Dentalhygienikerin Martina Schaale berichtet von ihren Erfahrungen
Seit mittlerweile fast 15 Jahren arbeite ich nun in der Zahnmedizin. Durch meine Arbeit als Dentalhygienikerin kann ich bestätigen, wie wichtig die Wahl der richtigen Handinstrumente ist. Bei der großen Auswahl von Herstellern auf dem dentalen Markt und dem umfangreichen Warenangebot an verschiedensten Instrumenten fällt es schwer, die passenden Handinstrumente zu finden. Daher bin ich immer auf der Suche nach Neuheiten, die ich dann ausgiebig im Praxisalltag testen kann. Ebenso fordert es meine Arbeit als Referentin im zahnmedizinischen Sektor, auf dem Laufenden zu sein. So kann ich gute Tipps und Empfehlungen an meine Kursteilnehmer- und Kursteilnehmerinnen weitergeben.
Noch bevor die Bliss-Instrumentenserie im deutschen Markt eingeführt wurde, durfte ich mir eine Auswahl an Instrumenten zusammenstellen. Bei dem großen Sortiment fiel es mir nicht leicht mich zu entscheiden. Letztendlich habe ich diejenigen Instrumente ausgewählt, die während meiner Arbeit als Dentalhygienikerin am meisten zum Einsatz kommen. Für mich zählen neben den professionellen Zahnreinigungen die Initialtherapie von parodontalen Erkrankungen, die Durchführung des subgingivalen Débridements sowie die Reevaluationen zu meinen täglichen Arbeitsaufgaben. Daher habe ich mich für unterschiedliche Universalküretten, einen M-23 Scaler, ein Kombiinstrument ‚Kürette + sichelförmiger Scaler‘ sowie ein Kombiinstrument zur parodontalen Diagnostik – bestehend aus einem Parodontometer in 1mm Skalierung und einem Explorer Nr.23 – entschieden.
Mittlerweile hat sich der Begriff „Biofilmmanagement“ in der Prophylaxe etabliert.
Dies besteht jedoch aus weitaus mehr Faktoren als ein Entfernen von harten- und weichen Belägen durch das Luft-Pulver-Wasserstrahlgerät oder Ultraschallgeräten.
Patienten mit Vorerkrankungen wie z.B. COPD oder Asthma Bronchiale sind von einer Behandlung mit dem LPW ausgeschlossen. Ebenso die Patientengruppe mit besonders empfindlichen Zähnen sind glücklich, wenn sie mit einer Alternative behandelt werden können. Zudem haben wir durch diese Art des Biofilmmanagements wenig taktiles Feingefühl. Daher ist ein gutes Handinstrument Voraussetzung einer erfolgreichen Prophylaxe Sitzung. Somit können wir eine Übertherapie vermeiden. Durch geschärfte Instrumente müssen wir weniger Druck auf die Zahn- oder Wurzeloberfläche ausüben und arbeiten insgesamt schonender.
Generell gilt: Höchstmöglicher Komfort ist gefragt – sowohl für uns Anwender als auch für unsere Patienten. Handinstrumente sollten zum einen Präzision und damit letztendlich ein bestmögliches klinisches Endergebnis bieten. Zum anderen spielt für den Anwender die Ergonomie eine besonders wichtige Rolle. Wenn wir bedenken, dass ein Handinstrument bis zu 1.500 Arbeitsstunden jährlich in unseren Händen liegt, können wir uns bereits denken, warum die Ansprüche an diese Arbeitsmaterialien so hoch sind. Sind die Griffe zum Beispiel zu schmal, können Muskelermüdung und Schmerzen schnell die Folge sein. Das Gewicht unserer Instrumente und deren Form sind ebenso wichtig. Um weniger Kraftaufwand ausüben zu müssen und somit unsere Ermüdungserscheinungen so gering wie möglich zu halten, ist es unumgänglich ein Instrument mit langanhaltender Schärfe und aus einem hochwertigen Material zu nutzen.
Kolleginnen und auch ich mögen es gern, wenn wir ein wenig Farbe ins Spiel bringen können. Nicht nur ein aufgeräumtes Tray ist mir wichtig. Deswegen war ich von Anfang an von dem Design begeistert. Die bunte Farbcodierung machte es mir unfassbar leicht, das richtige Instrument für die richtige Behandlungssituation zu finden. Zudem bestechen die Instrumente mit einem Gewicht von nur 15 Gramm. Somit ist die Serie eine der leichtesten Produktserien auf dem Markt. Durch den rutschfesten Griff aus Silikon und den abgeflachten Seiten liegen sie super in der Hand ohne Federeffekt. Schnelle Ermüdungserscheinungen sind damit passé.
Die besondere Anschleiftechnologie gibt den Bliss-Instrumenten eine langanhaltende Schärfe. Zudem sind sie besonders hart und widerstandfähig. Für den Patienten bedeutet dies eine komfortable, schonende und vor allem atraumatische Behandlung. Scharfe Instrumente kommen aber auch dem Behandler zu Gute: Sie ermöglichen eine effektive Behandlung und damit ein Einhalten des Zeitmanagements.
Die Scaler mit ihrem spitzen Arbeitsende kommen perfekt bei der Entfernung supragingivaler Ablagerungen zum Einsatz. Gerade die schmalen sichelförmigen Scaler bieten ein perfektes Arbeiten bei besonders eng stehenden interproximalen Oberflächen und verschachtelten Bereichen.
Die Universalküretten mit den abgerundeten Arbeitsenden können sowohl supra- als auch subgingival genutzt werden und sind zweiseitig geschliffen. Durch die besondere Anschleiftechnologie geben sie mir die Möglichkeit, auch besonders enge Zahnfleischtaschen präzise und optimal zu reinigen.
Bliss Gracey-Küretten sind flächenspezifisch angeordnet und einseitig geschärft. Diese speziell geformten Arbeitsenden ermöglichen mir als Behandler, in tiefe Taschen einzudringen und Konkremente von der Wurzeloberfläche zu entfernen. Gleichzeitig kann ich diese damit glätten.
Erstveröffentlichung in DZW Ausgabe 21/2021 vom 26. Mai 2021